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unser künstlerischer Leiter

Volker Hedtfeld

Bereits als Kind lernt der gebürtige Dortmunder Klavier spielen, aber auch Orgel, Geige und Bratsche. Früh entdeckt er seine Leidenschaft für den Gesang. Zunächst studiert er in Köln Schulmusik. Durch die Teilnahme an verschiedenen Chorleiterseminaren inspiriert, wechselt er zum Dirigierstudium. Besonders prägen ihn dabei die Begegnungen mit Professor Gerd Müller-Lorenz (Musikhochschule Lübeck), Dr. Bodo Bischoff (FU Berlin) und Kurt Hofbauer.

In Berlin studiert er Orchesterdirigieren bei Lutz Köhler an der Universität der Künste. Später lernt er Professor Jörg-Peter Weigle kennen und setzt seine Ausbildung an der Berliner Hochschule für Musik Hanns Eisler mit dem Studium des Chordirigierens fort.

1999 gründet Volker Hedtfeld sein erstes Vocalensemble: OPUS 99. Im Jahr 2001 übernimmt er die Cantorei der Reformationskirche in Berlin-Moabit und ist Mitinitiator der  Langen Nacht der Chöre. 2002 ruft er den Kammerchor OPUS VOCALE ins Leben, mit dem er seitdem in Berlin, aber auch in ganz Deutschland konzertiert. Seit 2007 ist Volker Hedtfeld Dirigent und künstlerischer Leiter des renommierten Karl-Forster-Chores, mit dem er regelmäßig große chorsymphonische Werke in der Berliner Philharmonie und im Konzerthaus Berlin aufführt.

künstlerische Leiterin von 2016 bis 2023

Berit Kramer 1 600Seit ihrem 4. Lebensjahr ist Berit Kramer in Chören aktiv, zunächst im Kinder- und Jugendchor der Kirchengemeinde, dann in Schulchören, verschiedenen Kantoreien, dem Madrigalchor der Hochschule für Musik Köln sowie verschiedenen (Projekt-)Kammerchören.

Parallel zur Oberstufe hat sie die C-Kirchenmusiker-Ausbildung absolviert und dabei ihreLeidenschaft für die ChorLEITUNG entdeckt. Daraus folgte die Studienfachwahl: Kirchenmusik. Auch während des Studiums (HfM Köln) lag ihr persönlicher Schwerpunkt auf Chor- und Orchesterleitung. Nebenher leitete sie verschiedene Chöre: von Kinderchören über einen Jugendchor bis hin zu Erwachsenenchören, mit denen sie jährlich zwei bis drei größere sowie weitere kleinere Auftritte vorbereitet hat.

Auf das Kirchenmusikstudium folgte für Berit Kramer die Weiterbildung im Fernstudium Kulturmanagement (Master) sowie berufliche Tätigkeiten in diesem Bereich, zunächst zwei Jahre im Künstlerischen Betriebsbüro von Concerto Köln sowie sechs Jahre als Geschäftsführerin der Stuttgarter Hymnus-Chorknaben. In dieser Zeit stand das eigene Singen wieder mehr im Vordergrund und sie war im projektweise zusammentretenden, (semi-)professionellen Kammerchor "Handel’s Company | Choir" aktiv.

Seit ihrem privaten und beruflichen Wechsel nach Berlin freut sich Berit Kramer, selbst wieder musikalisch aktiv zu sein und mit dem Carl-von-Ossietzky-Chor Berlin spannende Projekte entwickeln zu können. Daneben arbeitet sie als selbstständige Kulturmanagerin für und mit verschiedenen Ensembles sowie Einzelkünstlern der Freien Szene und realisiert eigene Projekte.

künsterische Leiterin von 2001 bis 2016

ManuKoegel

1975 in Sachsen-Anhalt geboren, erhielt sie ihre erste musikalische Ausbildung an der Musikschule in Köthen/Anhalt. Sie besuchte die Spezialklassen für Musik an der Landesschule Pforta und studierte Diplom-Musikpädagogik mit den Hauptfächern Chor- und Ensembleleitung bei Professor Kristian Commichau (musikalische Assistenz des Chores und Orchesters der Universität) und Wolfgang Roterberg sowie Elementare Musikpädagogik bei Professor Werner Beidinger an der Universität Potsdam.

Manuela Kögel ist hauptsächlich im pädagogischen Bereich tätig und unterrichtet sowohl Kinder als auch Erwachsene in Klavier, Gesang, Musiktheorie und Elementarem Musizieren. Daneben leitet sie Fortbildungen für Erzieher und Erzieherinnen und arbeitet als Beraterin und Fortbildungsleiterin bei den Schulbuchverlagen Cornelsen und Klett.

Mit dem Carl-von-Ossietzky-Chor veranstaltete sie verschiedene Konzerte. So standen u.a. die Aufführung des "Alexanderfestes" von G. F. Händel, begleitet von historischen Instrumenten, aber auch zahlreiche a-cappella-Projekte auf dem Programm, z.B. Isländische Chormusik des 20. Jahrhunderts und Shakespeare-Sonette.

Aus ihrem ästhetischen Ansatz, thematische Programme unter dem Aspekt der Klangsinnlichkeit zusammenzustellen, entstanden in regelmäßigen Abständen in sich geschlossene Aufführungsprojekte. Durch die Auswahl, Reihenfolge und Interpretation traten die Stücke in einen lebendigen Dialog und fanden in der Synthese zu neuem tonkünstlerischen Ausdruck.

Unter ihrer Regie sind zwei CD-Produktionen - "Musica Sacra" und "Shakespearesongs" - mit dem Chor entstanden.

Gründer und Künstlerischer Leiter von 1976 bis 2001

Wolfgang Roterberg

Der gebürtige Thüringer Wolfgang Roterberg studierte an Universitäten in Jena und Berlin Musikpädagogik sowie Kultur- und Theaterwissenschaften. Nach langjähriger Tätigkeit als Musiklehrer, unter anderem an der Erweiterten Oberschule "Carl-von-Ossietzky" und der Spezialschule für Musik „Georg Friedrich Händel“, unterrichtete er ab 1987 zukünftige Musiklehrer in den Fächern Chorleitung und musika­lische Gruppenarbeit an der Universität Potsdam. Als Kursleiter beim Berliner Chorleiter­seminar engagierte er sich für das Chorleben dieser Stadt, besonders im Kinder- und Jugendchorbereich, und leitete verschiedene Chöre in Berlin.

Wolfgang Roterberg hatte 1976 die Idee, mit ein paar besonders musikbegeisterten Schülern einen Jugendkammerchor, eben den Carl-von-Ossietzky Chor Berlin, zu gründen. Er hat es geschafft, aus einem kleinen Schulchor ein musikalisches Ensemble zu formen, das selbst die Säle der großen Bühnen der DDR (Gewandhaus Leipzig, Schauspielhaus Berlin etc.) füllte und auch den Vergleich mit den dort auftretenden Profichören nicht scheuen musste. 

25 Jahre lang leitete Wolfgang Roterberg den Chor und legte in dieser Zeit den Grundstein für unsere heutigen musikalischen Ansprüche. 

 

Fotos: privat